Die Fa. Straub aus Falkensee montiert das Vordach über dem Seiteneingang aus Glas und Edelstahl. Als modernes Bauteil steht es im gewünschten Kontrast zum historischen Gebäude.
Die Bodenplatte für den Sakristeianbau wird betoniert.
Orgelbaumeister Bochmann und seine Mitarbeiter beginnen mit dem Wiederaufbau der Poppe- Orgel, das Gehäuse wird aufgestellt und die Sanierung der Bälge vorbereitet. Dabei wird festgestellt, dass die Balgplatten vom Holzbockbefall stark geschädigt sind. Daraus ergibt sich eine neue große finanzielle Herausforderung, welche die Fortführung der Arbeiten zunächst unterbricht.
Die Fa. Tausendfreund aus Bad Lausick betoniert die Fundamente des Sakristei- Anbaus, von der Fa. Guschel aus Mölbis, die bereits den Aushub erledigt hatte, wird wenige Tage später die Sauberkeitsschicht eingebaut, auf der die Bodenplatte hergestellt werden kann.
Für den Skristeianbau werden die Fundamente ausgehoben. Dieser Vorgang wurde mit dem Landesamt für Archäologie abgestimmt und von einem Mitarbeiter begleitet. Es ging der Behörde darum, weitere Erkenntnisse über die frühere Besiedlung zu gewinnen und diese zu dokumentieren. Erwartungsgemäß wurde in den bis zu 1,50 m tiefen Fundamentgräben die über 1000 Jahre alte slawische Kulturschicht angeschnitten. Vorgefundene Keramikscherben machten dem Archäologen recht genaue Datierungen möglich. Also keine archälogische Sensation, aber ein weiteres Puzzleteil zur Vorgeschichte des Kirchenstandortes und seiner Umgebung.
Die Tischlerei Lohmann aus Rötha montiert die sorgfältig restaurierte Eingangstür zum Turm und damit zum alten und neuen Haupteingang des Gebäudes.